Verschiedene Arbeitsformen, die ihren Ursprung in der Theaterpädagogik haben, eignen sich in hervorragender Weise, um professionelles Agieren der jungen Lehrer*innen zu fördern. Theaterpädagogische Verfahren sind sehr effiziente Methoden, die unmittelbar im Unterricht Anwendung finden können.
Im Rahmen des handlungsorientierten Fremdsprachenunterrichts und der Schwerpunktsetzung auf Kommunikation und Sprachmittlung ist es
wichtig, dass die Referendar*innen während ihrer Ausbildung mit Methoden vertraut gemacht werden, die ihnen ermöglichen,
Schüler*innen so zu unterrichten, dass sie diese Kompetenzen erwerben können. Die Referendar*innen in den modernen Fremdsprachen
erhalten deshalb eine Schulung in Didaktik, Methodik und Praxis theaterpädagogischer Verfahren für den Anfangs-, den Mittelstufen- und den Oberstufenunterricht. Diese Verfahren eignen
sich ebenso für einen handlungsorientierten Deutschunterricht.
Für alle Schulstufen werden die spielerische Einführung sowie Methoden zur Verankerung von Strukturen, wie z.B. die Verbindung
von Text und Gesten, als Grundprinzip einer mnemotechnischen Verankerung vermittelt und geübt, ebenso wie szenische
Umsetzungsmöglichkeiten von Lektions- und anderen Texten. Hierbei geht es nicht um szenische Möglichkeiten nach dem Motto
„spielt den Text“, sondern um Texterschließungs-, Wortschatz- und Ausspracheübungen zur Verbesserung der Ausdrucks-
und Kommunikationsfähigkeit.
Ansprechpartnerinnen sind Pia Keßler, Dr. Ricarda Magnussen und Matthias Rüb.
Alle Ausbilder*innen sind ausgebildete Theaterpädagog*innen und beschäftigen sich seit Jahren mit dem Thema „Theater in der Schule“, leiten Theater-AGs, unterrichten das Fach „Literatur und Theater“, machen Theaterprojekte verschiedenster Art.
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